Warum versuchen Christen, Moralität mit in die Gesetze einzubeziehen?
Es gibt Zeiten in denen die Leute fragen, „Da wir in einer pluralistischen Gesellschaft in unserem Land leben, warum versuchen Christen, ihr Moralität mit in die Gesetze einzubeziehen?“ Oder sie fragen, „Warum unterstützen Christen bestimmte Kandidaten für einen Amtssitz?“
Die Antworten zu diesen Fragen bedürfen eines umfassenden Bibelstudiums und einem guten Wissen vom Wort Gottes. Wenn wir die Geschichte von Israel im Alten Testament lesen, sehen wir, dass Israel abhängig von der jeweils anwesenden Führung entweder aufblühte oder ermattete. Wenn Israel einen Führer hatte, der „das tat, was aus der Sicht des Herrn recht war“, segnete Gott Israel. Andererseits, wenn die Führung sündig war, litt Israel unter der Hand Gottes, und wurde umso mehr sündig als Nation.
So lang, wie Israel dem Herrn gehorchte, war das Versprechen für Israel in 5. Mose 28 eines des Segens. Jedoch wird in dem Kapitel fast zweimal soviel von den Flüchen gesprochen, die über das Land kommen würden, falls Israel dem Herrn ungehorsam ist. Mit anderen Worten, die Nation wurde entsprechend ihrer moralischen Handlungsweise behandelt und diese Handlungsweise wurde durch das Gesetz des Herrn gemessen. Seit wir in 1. Korinther 10:11 gesagt bekamen „Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist“, müssen wir die geschriebenen Warnungen beachten! Gott sagt im Wesentlichen: „Befolge mein Gesetz und du wirst gesegnet sein, aber wenn du mein Gesetz nicht befolgst wirst du verflucht werden.“
Somit erkennen wir den Grund, dass eine Person, die die Bibel studiert und an sie glaubt, einen frommen Führer im Amt sehen möchte und sich Gottes Gesetz als Richtlinie für das Land wünscht. Es ist keine Frage der gesetzgebenden Moralität. Jede regierende, gesetzgebende Institution lässt eine gewisse Art von Moralität erkennen, aber es geht darum, Gottes Gesetz die Vollmacht für unser Leben und das Gesetz unseres Landes zu geben. Das soll nicht bedeuten, dass jede Person im Land ein bibeltreuer Christ sein muss, oder eine bibeltreue Kirche besuchen muss. (jedoch wäre es wunderbar, wenn jeder das tun würde). Es bedeutet jedoch, dass, wenn Gott etwas zu einer bestimmten Angelegenheit gesagt hat, wir sein Wort als das Endgültig annehmen müssen.
Psalm 33:8 Alle Welt fürchte den Herrn, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnet.
9 Denn wenn er spricht, so geschieht`s; wenn er gebietet, so steht` s da.
10 Der Herr macht zunichte der Heiden Rat und wehrt den Gedanken der Völker.
11 Aber der Ratschluß des Hernn bleibt ewiglich, seines Herzens Gedanken für und für.
12 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!
13. Der Herr schaut vom Himmel und sieht alle Menschenkinder.
14 Von seinem festen Thron sieht er auf alle, die auf Erden wohnen.
15 Er lenk ihnen allen das Herz, er gibt acht auf alle ihre Werke.
16 Einem König hilft nicht seine große Macht; ein Held kann sich nicht retten durch seine große Kraft.
17 Rosse helfen auch nicht; da wäre man betrogen; und ihre große Stärke errettet nicht.
18 Siehe, des Herrn Auge achtet auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen,
19 daß er sie errette vom Tode und sie am Leben erhalte in Hungersnot.
20 Unsre Seele harrt auf den Herrn; er ist uns Hilfe und Schild.
21 Denn unser Herz freut sich seiner, und wir trauen auf seinen heiligen Namen.
22 Deine Güte, Herr, sei über uns, wie wir auf dich hoffen.
Bei: Harold Richards – Direktor der Biblischen Beratung u. der Kommunikationen
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