Obwohl ich weiß, dass ich ein Christ bin, habe ich noch Probleme, die Sünde in meinem Leben zu besiegen. Was läuft falsch?
„Obwohl ich weiß, dass ich ein Christ bin, habe ich noch Probleme, die Sünde in meinem Leben zu besiegen. Was läuft falsch?“
Wir erhalten diese Frage ziemlich häufig von Zuhörern die eine schwere Zeit mit einer bestimmten Sünde in ihrem Leben haben.
Wir vergessen, dass wir nicht verherrlicht sind, bis wir in den Himmel kommen. Wir leben in einem unvollständigen Körper, geregelt durch ein unvollständiges Gehirn und werden regiert von einer unvollständigen Welt. Unsere Ermahnung zum heiligen Leben lässt sich nicht bestreiten, und unser Vorbild ist Israel, das in das versprochene Land ging. Als sie den Jordan überquerten, waren sie sofort in eine Schlacht verwickelt! Nachdem sie diese gewonnen hatten, standen sie bereits dem nächsten Kampf gegenüber und anschließend wieder dem nächsten.
Im christlichen Leben werden wir stets die Schlacht des Lebens kämpfen, in der Art um unseren Herrn zu gefallen und Ihn zu ehren. Auf dem Schlachtfeld stehen wir drei Feinden gegenüber: der Welt, dem Fleisch und dem Teufel. Es ist uns vorherbestimmt diese Schlacht zu verlieren, wenn wir vergessen, dass es einen dreigleisigen Angriff von unserem Feind gibt. (1 Johannes 2:16, „Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“)
Der erste Weg des Angriffs ist die Welt. Wir möchten uns nicht von der Welt unterscheiden und wir möchten nicht das Gegenteil der Welt sein und kritisiert werden. Als Christen müssen wir jedoch feststellen, dass wir nicht dazu berufen sind mit der Welt im gleichen Takt zu marschieren und, dass wir in eine andere Richtung vorangehen. Gott sagte Israel, dass sie nicht die Einwohner des Landes, das sie eroberten heiraten oder sonst etwas mit ihnen zu tun haben sollten, weil sie daraufhin in die sündvollen Sachen verwickelt würden, die Gott veranlassen würden, die bisherigen Bewohner des Landes zum Tode zu verurteilen. Können wir nicht lernen, dass auch wir dazu aufgerufen wurden in der Welt, aber nicht von der Welt zu sein? (Johannes 15:19, „Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt.“)
Der zweite Angriff kommt vom Fleisch d.h. vom Körper in dem wir leben. Er hat Verlangen und Wünsche die, in Kontrolle gehalten und dementsprechend nach Gottes Richtlinien ausgeübt, zu einem glücklichen und erfüllten Leben führen. Jedoch führt das Fleisch, ohne Begrenzungen, zu den Überflüssen, die den Körper zerstören, und in dessen Verlauf wir unser Verhältnis zum Herrn ruinieren. Dieses kann im Bereich des Essens, des Trinkens, des Schlafens, der Befriedigung von sexuellen Wünschen usw. sein. (1.Korinther 6:12, „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.“ 1 Korinther 10:23, „ Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf, „).
Schließlich gibt es den Erzfeind unserer Seele, den Teufel. Er setzt sich gegen alles, was von Gott ist und gegen jeden, der für Gott leben will. Wir werden aufgefordert die Rüstung Gottes anzuziehen, um in der Lage zu sein, ihm im Kampf gegenüber gerüstet zu sein (Epheser 6). Der einzige Weg zum Sieg ist es nach Gottes Regeln zu kämpfen und zu erkennen, dass wir in diesem Kampf sind, bis wir zum Himmel berufen werden.
Bei: Harold Richards – Direktor der Biblischen Beratung u. der Kommunikationen
Wenn du selbst die Sünde besiegen willst, weil du im ernst glaubst, dass das möglich ist, dann wäre Jesu Leiden und sein Sterben gar nicht nötig gewesen. Zu glauben, man könnte suendlos leben, eben durch gute Lebensführung etc. ist ein ganz grosser Irrtum. Das mag es in anderen Religionen geben. Die müssen Dinge tun, um das Heil zu erlangen. Für jeden Menschen kam Jesus, ER allein gibt ewiges Leben. Jeder Mensch ist und bleibt Sünder, auch nachdem er sich bekehrt hat. Wir können als Gottes Kinder nie ohne Sünde sein, aber Jesus ruft uns zur Buße. Trete täglich vor Gott, bekenne deine Schuld und Sünde, dazu ruft uns der Herr, JESUS SELBT, auf. So wirst du im Glauben stärker und deine Beziehung zu ihm fester.
Gott segne Dich
Danke für den Kommentar. Uns fällt dazu 1. Korinther 1,30 ein: „Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung“! Gepriesen sei Gott, der uns in Jesus Christus so unverdient und ausreichend gesegnet hat.